Datenschutzerklärung

Seit dem 25.5.2018 gelten das neue Bundesdatenschutzgesetz (BDSG neu) und die EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO). Wir haben unsere Datenschutzerklärung entsprechend angepasst.

I. Verantwortlicher

Ökumenisches Gymnasium zu Bremen e.V.

Oberneulander Landstr. 143 a

28355 Bremen Deutschland

Telefon: 0421 – 22 31 29 0

Fax: 0421 – 22 31 29 10

E-Mail: office@oegym.de

Website: https://www.oegym.de

II. Datenschutzbeauftragter

Dr. Uwe Schläger

Datenschutz Nord GmbH

Konsul-Smidt-Str. 88

28217 Bremen Deutschland

Telefon: 0421 – 69 66 32 0

Fax: 0421 – 69 66 32 11

E-Mail: office@datenschutz-nord.de

Website: https://www.datenschutz-nord-gruppe.de

Der Besuch der Website des ÖG erfordert grundsätzlich keine Offenlegung Ihrer persönlichen Daten. Die Nutzung von Angeboten der Website – Kontaktformular, Bestellung des MINT- Newsletters -, die eine Offenlegung Ihrer persönlichen Daten erfordern, ist freiwillig. Damit ist auch die Eingabe von persönlichen Daten freiwillig und beinhaltet Ihre Einwilligung, diese persönlichen Daten zur Beantwortung Ihrer Anfrage oder zur Erfüllung des Zweckes der Kontaktaufnahme zu speichern und zu nutzen. Eine Kontaktaufnahme kann auch erfolgen über die Kontaktdaten des Verantwortlichen, die oben niedergelegt sind und die Kontaktdaten, die auf dem Kontaktformular niedergelegt sind, wodurch eine Eingabe Ihrer persönlichen Daten auf dieser Website nicht mehr erforderlich ist.

III. Allgemeines zur Datenverarbeitung

A. Umfang der Verarbeitung personenbezogener Daten

Wir verarbeiten personenbezogene Daten unserer Nutzer nur, soweit

(I) dies zur Bereitstellung einer funktionsfähigen Website (Logfiles) sowie

(II) dies für unsere Leistungen (Beantwortung von Anfragen, Erfüllung von Verträgen und Vorbereitung von Verträgen) erforderlich ist.

B. Rechtsgrundlagen der Verarbeitung personenbezogener Daten

Die DSGVO (Datenschutzgrundverordnung der EU) sieht die nachfolgend aufgeführten Rechtsgrundlagen für die Datenverarbeitung vor. Erwähnung findet, welcher Anwendungsbereich auf die ÖG-Homepage zutrifft.

Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO:

Verarbeitung mit Einwilligung des Betroffenen (Nutzer, dessen persönliche Daten verarbeitet werden). Anwendung hier: Kontaktformular, Bestellen des Newletters.

Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO:

Verarbeitung, die zur Erfüllung eines Vertrages, oder zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich ist, wenn Vertragspartei der Betroffene ist und die vorvertragliche Maßnahme auf Anfrage des Betroffenen erfolgt. (Anwendung hier: E-Mail, wenn auf Abschluss eines Vertrages gerichtet)

Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO :

Verarbeitung, die zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung erfolgt, der der Verantwortliche unterliegt.

Art. 6 Abs. 1 lit. d DSGVO:

Verarbeitung, die zum Schutz lebenswichtiger Interessen des Betroffenen oder einer anderen natürlichen Person erforderlich ist.

Art. 6 Abs. 1 lit. e DSGVO:

Verarbeitung, die für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich ist, die öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde.

Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO:

Verarbeitung, die zur Wahrnehmung berechtigter Interessen des Verantwortlichen oder eines Dritten erforderlich ist, sofern nicht die Interessen oder Grundrechte und Grundfreiheiten des Betroffenen, die den Schutz personenbezogener Daten erfordern, überwiegen. (Anwendung hier: Bereitstellung der Website und Erstellung Logfiles; Kontaktformular, E-Mail)

C. Datenlöschung und Speicherdauer

Ihre personenbezogenen Daten werden gelöscht, sobald der Zweck der Speicherung entfällt.

Eine Speicherung kann darüber hinaus erfolgen, wenn dies durch den europäischen oder nationalen Gesetzgeber in unionsrechtlichen Verordnungen, Gesetzen oder sonstigen Vorschriften, denen der Verantwortliche unterliegt, vorgesehen wurde. Eine Sperrung oder Löschung der Daten erfolgt auch dann, wenn eine durch die genannten Normen vorgeschriebene Speicherfrist abläuft, es sei denn, dass eine Erforderlichkeit zur weiteren Speicherung der Daten für einen Vertragsabschluss oder eine Vertragserfüllung besteht.

Die Datenverarbeitung erfolgt unter Einhaltung der Bestimmungen der DSGVO sowie den ergänzenden Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes und des Bremischen Schuldatenschutzgesetzes. Hinweis: Als Verordnung gilt die DSGVO in allen Mitgliedsstaaten der EU unmittelbar, ohne dass der nationale Gesetzgeber die Vorschriften der EU-Verordnung in nationales Recht umsetzen muss. Die Mitgliedsstaaten der EU besitzen jedoch in einem vorgegebenen Maße das Recht, Vorschriften auf nationaler Ebene zu ergänzen. Davon hat der deutsche Gesetzgeber im Bundesdatenschutzgesetz und im Bremischen Schuldatenschutzgesetz Gebrauch gemacht.

IV. Bereitstellung der Website und Erstellung von Logfiles

Bei jedem Aufruf unserer Website erfasst unser System automatisiert

Daten und Informationen vom Computersystem Ihres aufrufenden Rechners, die in den Logfiles unseres Systems, jedoch nicht mit anderen Daten zusammen, gespeichert werden, und zwar:

a) Informationen über den Browsertyp und die verwendete Version

b) Die IP Adresse des Nutzers

c) Datum und Uhrzeit des Zugriffs.

Durch

(1) die vorübergehende Speicherung der IP Adresse wird die Auslieferung der Website an den Rechner des Nutzers ermöglicht. Hierfür muss die IP Adresse des Nutzers für die Dauer der Sitzung gespeichert werden.

(2) die Speicherung der Logfiles wird die Funktionsfähigkeit und Sicherheit der Website sichergestellt. Die Speicherung dauert längstens 7 Tage. Danach werden die Daten gelöscht.

Eine Auswertung der Daten zu anderen Zwecken findet nicht statt.

Die Erfassung der Daten zur Bereitstellung der Website und die Speicherung der Daten in Logfiles ist für den Betrieb der Internetseite zwingend erforderlich. Es besteht folglich seitens des Nutzers keine Widerspruchsmöglichkeit.

V. Kontaktformular und E-Mail-Kontakt

Die im Kontaktformular oder in Ihrer E-Mail preisgegebenen persönlichen Daten dienen ausschließlich zur Bearbeitung Ihrer dadurch übermittelten Anfrage.

Wurde die Anfrage endgültig bearbeitet, also der Sachverhalt abschließend geklärt, werden die Daten gelöscht, es sei denn, sie dienen der Anbahnung eines Vertragsverhältnisses oder Sie willigen in die weitere Speicherung ein.

VI. Bestellung des Newsletters

Sie haben die Möglichkeit, auf unserer Website unentgeltlich einen MINT-Newsletter zu bestellen. Hierzu ist lediglich die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse erforderlich, die ausschließlich zur Übersendung des MINT-Newsletters genutzt wird.

VII. Andere Webseiten

Sofern unsere Webseite Links zu anderen Webseiten enthält und Sie diesen Links folgen, verlassen Sie den Verantwortungsbereich des ÖG. Zwar wählen wir die Links mit großer Sorgfalt aus, jedoch können wir keine Haftung für diese Webseiten, und zwar weder für den Inhalt noch für die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen.

VIII. Rechte des Betroffenen

Dem Betroffenen, dessen persönliche Daten gespeichert werden, stehen eine Reihe von Rechten zum Schutze seiner persönlichen Daten zur Verfügung. Diese sind im Überblick:

a) Das Auskunftsrecht darüber, ob und welche persönlichen Daten zu welchem Zweck und unter welchen Umständen gespeichert werden.

b) Das Recht auf Widerruf der Einwilligung in die Speicherung und Verarbeitung der persönlichen Daten. Die Rechtmäßigkeit der Speicherung und Verarbeitung der persönlichen Daten bis zum Zeitpunkt des Widerrufs wird dadurch nicht berührt.

c) Das Recht auf eine Kopie der gespeicherten Daten.

d) Das Recht auf Berichtigung falsch gespeicherter Daten, dass das Recht auf Ergänzung der Daten bei Unvollständigkeit des gegenwärtigen Datensatzes umfasst.

e) Das Recht auf Löschung der gespeicherten persönlichen Daten, sofern nicht Gründe für die berechtigte Aufrechterhaltung der Speicherung vorliegen. Diese können unter anderem sein ein fortbestehender Schulvertrag, eine gesetzliche Pflicht, wie zum Beispiel bei steuerrelevanten Unterlagen, oder Abschlusszeugnissen u.a.

f) Das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung.

g) Das Recht auf Datenübertragbarkeit.

h) Das Widerspruchsrecht.

i) Das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde.

Zur Geltendmachung dieser Rechte schreiben Sie uns einen Brief, senden Sie uns ein Fax oder senden Sie uns eine E-Mail. Soweit Sie über diese Informationen hinausgehende Fragen haben, stehen wir Ihnen jederzeit gern zur Verfügung. Näheres zur Ausformung dieser Ihnen zustehender Rechte entnehmen Sie bitte dem folgenden Auszug aus dem Amtsblatt der EU – Text DSGVO.

Auszug aus dem Amtsblatt der EU

Artikel 15: Auskunftsrecht der betroffenen Person

(1) Die betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob sie betreffende personenbezogene Daten verarbeitet werden; ist dies der Fall, so hat sie ein Recht auf Auskunft über diese personenbezogenen Daten und auf folgende Informationen:

a) die Verarbeitungszwecke;

b) die Kategorien personenbezogener Daten, die verarbeitet werden;

c) die  Empfänger  oder  Kategorien  von  Empfängern,  gegenüber denen die personenbezogenen Daten offengelegt worden sind oder noch offengelegt werden, insbesondere bei Empfängern in Drittländern oder bei internationalen Organisationen;

d) falls möglich die geplante Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden, oder, falls dies nicht möglich ist, die Kriterien für die Festlegung dieser Dauer;

e) das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der sie betreffenden personenbezogenen Daten oder auf Einschränkung der Verarbeitung durch den Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen diese Verarbeitung;

f) das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde;

g) wenn die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben werden, alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der Daten;

h) das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Artikel 22 Absätze 1 und 4 und — zumindest in diesen Fällen — aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person.

(2) Werden personenbezogene Daten an ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt, so hat die betroffene Person das Recht, über die geeigneten Garantien gemäß Artikel 46 im Zusammenhang mit der Übermittlung unterrichtet zu werden.

(3) Der Verantwortliche stellt eine Kopie der personenbezogenen Daten, die Gegenstand der Verarbeitung sind, zur Verfügung. Für alle weiteren Kopien, die die betroffene Person beantragt, kann der Verantwortliche ein angemessenes Entgelt auf der Grundlage der Verwaltungskosten verlangen. Stellt die betroffene Person den Antrag elektronisch, so sind die Informationen in einem gängigen elektronischen Format zur Verfügung zu stellen, sofern sie nichts anderes angibt.

(4) Das Recht auf Erhalt einer Kopie gemäß Absatz 1b darf die Rechte und Freiheiten anderer Personen nicht beeinträchtigen.

Artikel 16: Recht auf Berichtigung

Die betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen unverzüglich die Berichtigung sie betreffender unrichtiger personenbezogener Daten zu verlangen. Unter Berücksichtigung der Zwecke der Verarbeitung hat die betroffene Person das Recht, die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten — auch mittels einer ergänzenden Erklärung — zu verlangen.

Artikel 17: Recht auf Löschung („Recht auf Vergessenwerden“)

(1) Die betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen zu verlangen, dass sie betreffende personenbezogene Daten unverzüglich gelöscht werden, und der Verantwortliche ist verpflichtet, personenbezogene Daten unverzüglich zu löschen, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft:

a) Die personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig.

b) Die betroffene Person widerruft ihre Einwilligung, auf die sich die Verarbeitung gemäß Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe a oder Artikel 9 Absatz 2 Buchstabe a stützte, und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.

c) Die betroffene Person legt gemäß Artikel 21 Absatz 1 Widerspruch gegen die Verarbeitung ein und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor, oder die betroffene Person legt gemäß Artikel 21 Absatz 2 Widerspruch gegen die Verarbeitung ein.

d) Die personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet.

e) Die Löschung der personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt.

f) Die personenbezogenen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der Informationsgesellschaft gemäß Artikel 8 Absatz 1 erhoben.

(4) Hat der Verantwortliche die personenbezogenen Daten öffentlich gemacht und ist er gemäß Absatz 1 zu deren Löschung verpflichtet, so trifft er unter Berücksichtigung der verfügbaren Technologie und der Implementierungskosten angemessene Maßnahmen, auch technischer Art, um für die Datenverarbeitung Verantwortliche, die die personenbezogenen Daten verarbeiten, darüber zu informieren, dass eine betroffene Person von ihnen die Löschung aller Links zu diesen personenbezogenen Daten oder von Kopien oder Replikationen dieser personenbezogenen Daten verlangt hat.

(3) Die Absätze 1 und 2 gelten nicht, soweit die Verarbeitung erforderlich ist

a) zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information;

b) zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, die die Verarbeitung 

nach dem Recht der Union oder der Mitgliedstaaten, dem der Verantwortliche unterliegt, erfordert, oder zur Wahrnehmung einer Aufgabe, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde;

c) aus Gründen des öffentlichen Interesses im Bereich der öffentlichen 

Gesundheit gemäß Artikel 9 Absatz 2 Buchstaben h und i sowie Artikel 9 Absatz 3;

d) für im öffentlichen Interesse liegende Archivzwecke, wissenschaftliche oder historische Forschungszwecke oder für statistische Zwecke gemäß Artikel 89 Absatz 1, soweit das in Absatz 1 genannte Recht voraussichtlich die Verwirklichung der Ziele dieser Verarbeitung unmöglich macht oder ernsthaft beeinträchtigt, oder

e) zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

Artikel 18: Recht auf Einschränkung der Verarbeitung

(1) Die betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen die Einschränkung der Verarbeitung zu verlangen, wenn eine der folgenden Voraussetzungen gegeben ist:

a) die Richtigkeit der personenbezogenen Daten von der betroffenen Person bestritten wird, und zwar für eine Dauer, die es dem Verantwortlichen ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen,

b) die Verarbeitung unrechtmäßig ist und die betroffene Person die Löschung der personenbezogenen Daten ablehnt und stattdessen die Einschränkung der Nutzung der personenbezogenen Daten verlangt;

c) der Verantwortliche die personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht länger benötigt, die betroffene Person sie jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigt, oder

d) die betroffene Person Widerspruch gegen die Verarbeitung gemäß Artikel 21 Absatz 1 eingelegt hat, solange noch nicht feststeht, ob die berechtigten Gründe des Verantwortlichen gegenüber denen der betroffenen Person überwiegen.

(2) Wurde die Verarbeitung gemäß Absatz 1 eingeschränkt, so dürfen diese personenbezogenen Daten — von ihrer Speicherung abgesehen — nur mit Einwilligung der betroffenen Person oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen oder zum Schutz der Rechte einer anderen natürlichen oder juristischen Person oder aus Gründen eines wichtigen öffentlichen Interesses der Union oder eines Mitgliedstaats verarbeitet werden.

(3) Eine betroffene Person, die eine Einschränkung der Verarbeitung gemäß Absatz 1 erwirkt hat, wird von dem Verantwortlichen unterrichtet, bevor die Einschränkung aufgehoben wird.

Artikel 19: Mitteilungspflicht im Zusammenhang mit der Berichtigung oder Löschung personenbezogener Daten oder der Einschränkung der Verarbeitung

Der Verantwortliche teilt allen Empfängern, denen personenbezogenen Daten offengelegt wurden, jede Berichtigung oder Löschung der personenbezogenen Daten oder eine Einschränkung der Verarbeitung nach Artikel 16, Artikel 17 Absatz 1 und Artikel 18 mit, es sei denn, dies erweist sich als unmöglich oder ist mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden. Der Verantwortliche unterrichtet die betroffene Person über diese Empfänger, wenn die betroffene Person dies verlangt.

Artikel 20: Recht auf Datenübertragbarkeit

(1) Die betroffene Person hat das Recht, die sie betreffenden personenbezogenen Daten, die sie einem Verantwortlichen bereitgestellt hat, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten, und sie hat das Recht, diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch den Verantwortlichen, dem die personenbezogenen Daten bereitgestellt wurden, zu übermitteln, sofern

a) die Verarbeitung auf einer Einwilligung gemäß Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe a oder Artikel 9 Absatz 2 Buchstabe a oder auf einem Vertrag gemäß Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe b beruht und

b) die Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt.

(3) Bei der Ausübung ihres Rechts auf Datenübertragbarkeit gemäß Absatz 1 hat die betroffene Person das Recht, zu erwirken, dass die personenbezogenen Daten direkt von einem Verantwortlichen einem anderen Verantwortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist.

(4) Die Ausübung des Rechts nach Absatz 1 des vorliegenden Artikels lässt Artikel 17 unberührt.

Dieses Recht gilt nicht für eine Verarbeitung, die für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich ist, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde.

(4) Das Recht gemäß Absatz 2 darf die Rechte und Freiheiten anderer Personen nicht beeinträchtigen.

Artikel 21: Widerspruchsrecht

(1) Die betroffene Person hat das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund von Artikel 6 Absatz 1 Buchstaben e oder f erfolgt, Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling. Der Verantwortliche verarbeitet die personenbezogenen Daten nicht mehr, es sei denn, er kann zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die die Interessen, Rechte und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

(2) Werden personenbezogene Daten verarbeitet, um Direktwerbung zu betreiben, so hat die betroffene Person das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen; dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht.

(3) Widerspricht die betroffene Person der Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung, so werden die personenbezogenen Daten nicht mehr für diese Zwecke verarbeitet.

(4) Die betroffene Person muss spätestens zum Zeitpunkt der ersten Kommunikation mit ihr ausdrücklich auf das in den Absätzen 1 und 2 genannte Recht hingewiesen werden; dieser Hinweis hat in einer verständlichen und von anderen Informationen getrennten Form zu erfolgen.

(5) Im Zusammenhang mit der Nutzung von Diensten der Informationsgesellschaft kann die betroffene Person ungeachtet der Richtlinie 2002/58/EG ihr Widerspruchsrecht mittels automatisierter Verfahren ausüben, bei denen technische Spezifikationen verwendet werden.

(6) Die betroffene Person hat das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, gegen die sie betreffende Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten, die zu wissenschaftlichen oder historischen Forschungszwecken oder zu statistischen Zwecken gemäß Artikel 89 Absatz 1 erfolgt, Widerspruch einzulegen, es sei denn, die Verarbeitung ist zur Erfüllung einer im öffentlichen Interesse liegenden Aufgabe erforderlich.

Artikel 22: Automatisierte Entscheidungen im Einzelfall einschließlich Profiling

(1) Die betroffene Person hat das Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung — einschließlich Profiling — beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die ihr gegenüber rechtliche Wirkung entfaltet oder sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigt.

(2) Absatz 1 gilt nicht, wenn die Entscheidung

a) für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen der betroffenen Person und dem Verantwortlichen erforderlich ist,

b) aufgrund von Rechtsvorschriften der Union oder der Mitgliedstaaten, denen der Verantwortliche unterliegt, zulässig ist und diese Rechtsvorschriften angemessene Maßnahmen zur Wahrung der Rechte und Freiheiten sowie der berechtigten Interessen der betroffenen Person enthalten oder

c) mit ausdrücklicher Einwilligung der betroffenen Person erfolgt.

(2) In den in Absatz 2 Buchstaben a und c genannten Fällen trifft der Verantwortliche angemessene Maßnahmen, um die Rechte und Freiheiten sowie die berechtigten Interessen der betroffenen Person zu wahren, wozu mindestens das Recht auf Erwirkung des Eingreifens einer Person seitens des Verantwortlichen, auf Darlegung des eigenen Standpunkts und auf Anfechtung der Entscheidung gehört.

(4) Entscheidungen nach Absatz 2 dürfen nicht auf besonderen Kategorien personenbezogener Daten nach Artikel 9 Absatz 1 beruhen, sofern nicht Artikel 9 Absatz 2 Buchstabe a oder g gilt und angemessene Maßnahmen zum Schutz der Rechte und Freiheiten sowie der berechtigten Interessen der betroffenen Person getroffen wurden.

Artikel 77: Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde

(1) Jede betroffene Person hat unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat ihres Aufenthaltsorts, ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes, wenn die betroffene Person der Ansicht ist, dass die Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen diese Verordnung verstößt.

(2) Die Aufsichtsbehörde, bei der die Beschwerde eingereicht wurde, unterrichtet den Beschwerdeführer über den Stand und die Ergebnisse der Beschwerde einschließlich der Möglichkeit eines gerichtlichen Rechtsbehelfs nach Artikel 78.