Schulprofil

Das Ökumenische Gymnasium ist eine Schule in freier Trägerschaft, die sich am humanistischen Bildungsideal des klassischen Gymnasiums orientiert. Als christlicher Schule ökumenischer Ausprägung wird neben einer umfassenden Bildung auch auf die Vermittlung christlicher Werte geachtet.

Am Ökumenischen Gymnasium werden rund 700 Schülerinnen und Schüler von etwa 70 Lehrkräften unterrichtet. Die Schule ist drei- bis vierzügig; sie beginnt mit dem 5. Schuljahr und endet mit der Hochschulreifeprüfung.

Die Lerngruppen haben eine Größe von maximal 28 Schülerinnen und Schülern. Das Ökumenische Gymnasium bietet die Möglichkeit, eine breite Allgemeinbildung zu erwerben und gleichzeitig Schwerpunkte in unterschiedlichen Bereichen zu setzen. 


Die zweite Fremdsprache Französisch oder Latein startet im zweiten Halbjahr der Klasse 5, Spanisch kann ab der 8. Klasse zusätzlich gewählt werden. Ferner gibt es Arbeitsgemeinschaften in Italienisch und Chinesisch. Das Ökumenische Gymnasium hat Partnerschulen in Nancy und Madrid, mit denen jährliche Austauschprogramme stattfinden. Darüber hinaus gibt es eine Partnerschaft mit der Dimond High School in Anchorage (Alaska). 


Das Ökumenische Gymnasium ist Mitglied im „Verein mathematisch-naturwissenschaftlicher Excellence-Center an Schulen e. V“ (mint ec). In den Klassen 5 bis 7 ist eine MINT-Gruppe eingerichtet, deren Teilnehmer vertieften Mathematikunterricht erhalten und Tagesseminare zu MINT-Themen belegen. Im Wahlpflichtfach ab Klasse 8 können diese Interessen vertieft werden. Dieser Unterricht führt zum Luft-und-Raumfahrt-Profil, das im 10. Jahrgang belegt werden kann. Selbstverständlich können in der Oberstufe alle Naturwissenschaften wie auch Informatik als Leistungskurse gewählt werden. Zusätzlich werden Arbeitsgemeinschaften für „Schüler experimentieren“, „Jugend forscht“ und Robotik angeboten. 


Im musischen Bereich können die Schülerinnen und Schüler neben dem regulären Unterricht ihre Interessen in Arbeitsgemeinschaften vertiefen: Neben drei Chören, zwei Orchestern und einer Jazzband gibt es mehrere Theatergruppen. 
Das Ökumenische Gymnasium ist eine christliche Schule. Daher gibt es einen verpflichtenden Religionsunterricht bis zur Klasse 11. Der Lehrplan ist konfessionsübergreifend gestaltet und legt dabei auch Schwerpunkte in der Beschäftigung mit allen Weltreligionen und Ethik. Für alle Schüler verpflichtend ist das Sozialpraktikum im 10. Schuljahr, in dem über zwei Wochen in einer sozialen Einrichtung (Kindergarten, Grundschule, Seniorenwohnheim u.ä.) Erfahrungen gesammelt werden. 


Unterstufenschüler haben die Möglichkeit, an einem Nachmittagsprogramm „Good Afternoon“ teilzunehmen. Dieses findet nach Unterrichtsende in englischer Sprache statt. Neben kleinen Übungen und Spielen gibt es hier auch die Möglichkeit, Hausaufgaben zu erledigen. 


In der Oberstufe gibt es am Ökumenischen Gymnasium keine festen, vorgeschriebenen Profile. Grundkurse und Leistungskurse können in nahezu allen Fächern belegt werden. Die Schülerinnen und Schüler wählen zunächst drei Leistungskurse. Erst ein Jahr vor dem Abitur müssen die Lernenden anhand ihrer Unterrichtserfahrungen ihre ersten und zweiten. Prüfungsfächer festlegen. 


Das Ökumenische Gymnasium ist als „Schule mit vorbildlicher Berufsausbildung“ zertifiziert. Neben Projekttagen und Unterrichtsreihen wird jährlich ein „Studien- und Berufs-Informationstag“ angeboten. Zum Ende der Klasse 9 absolvieren die Jugendlichen ein vierzehntägiges Betriebspraktikum absolviert, das im Unterricht vor- und nachbereitet wird. 
Eine Schulpsychologin steht am Ökumenischen Gymnasium den Schülerinnen und Schülern zur Seite und berät sie in enger Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen und Lehrern. Außerdem gibt es ein bewährtes Legasthenie-Projekt, das die Lernenden aller Klassenstufen begleitet, einen Kurs für Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, sowie ein Mathematik-Trainings-Programm. 


Die Schule besitzt eine Mensa, die von einem ausgebildeten Koch geleitet wird. Weitere Charakteristika der Schule sind ein Schulsanitätsdienst, Begabtenförderung, die Arbeitsgemeinschaft „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, ein von der Schülerschaft organisierter Adventsbasar und eine alle zwei Jahre stattfindende Sozialwanderung für einen guten Zweck.