Studienfahrt nach Danzig

Unsere Studienreise nach Danzig begann sehr früh am Montagmorgen auf dem Vorplatz des Bremer Hauptbahnhofs. Nachdem es alle geschafft haben, mehr oder weniger rechtzeitig am Treffpunkt zu erscheinen und alle Schüler auf die mitzuführenden Dokumente wie z.B. Personalausweis- und Impfpasskopien kontrolliert wurden, ging es auch schon Richtung Gleis. Die erste Zugetappe führte uns zum Berliner Ostbahnhof und war geprägt von schlafenden Mitschülern. Angekommen in Berlin gab es eine kurze Freizeit für alle Reisenden, welche für ein Gruppenbild genutzt wurde. Nach kurzen Unsicherheiten bezüglich der Wahl des Zuges saßen wir endlich im zweiten Zug, der uns nach Polen brachte. In Polen gab es ebenfalls eine kurze Freizeit, die die Schüler nutzten, um sich für die letzte Zugetappe mit Proviant einzudecken.

Die letzte Zugfahrt war leider sehr unangenehm, da nicht allen Schülern eine Sitzgelegenheit zur Verfügung stand. Trotz kleiner Probleme kamen wir dennoch heil in Danzig an. Nachdem uns Leonie und Eva Lotta, die die Fahrt organisiert hatten, zu unserem Hotel geführt hatten, bezogen wir die Zimmer und hatten kurz Zeit, uns für den anschließenden Besuch in einem polnischen Restaurant fertig zu machen. Zurück im Hotel wurde dann um 22 Uhr die Zimmerruhe angetreten. Schüler, die sich dieser widersetzten, wurden von einem gewissen Herren auf dem Flur begrüßt. Er wies sie darauf hin, umgehend wieder in den Zimmern zu verschwinden.

Am nächsten Morgen ging es früh los mit dem Frühstück. Im Anschluss gab es eine Tour durch die Stadt, bei der einige Schüler Referate halten durften und Sehenswürdigkeiten vorstellten. Einige Referate waren sehr informativ und bildend. Im Anschluss an die Stadtführung gab es mal wieder ein bisschen Freizeit, die die Schüler zum Mittagessen nutzten. Die Schüler mussten sich allerdings rechtzeitig wieder am Hotel einfinden, um sich auf den Weg zu einer Kanutour zu machen. Die Schüler fuhren teilweise sehr kurvig, und es kam zu einigen Kollisionen zwischen den Kanus. Die Informationen, die uns der Guide gab, waren sehr interessant und griffen vieles auf, was wir während unserer Stadttour bereits gelernt hatten.

Am Schluss der Kanutour stand die Beobachtung des Sonnenuntergangs, der von angenehmer Musik begleitet wurde. Nach der Rückkehr ins Hotel, ließ man den Abend in der Skybar des Hotels ausklingen.

Am nächsten Tag stand der wohl prägendste Ausflug unserer Studienfahrt an. Mit dem Bus ging es in Richtung eines ehemaligen Konzentrationslagers. Dieses Konzentrationslager durften die Schüler in kleinen Gruppen auf eigene Faust besichtigen. Es waren sehr viele sehr intensive Eindrücke zu sammeln, und man konnte erahnen, wie schlimm die Menschen damals gelitten haben müssen. Die Besichtigung half uns allen, uns noch einmal vor Augen zu führen, warum es wichtig ist, auf die damalige Zeit aufmerksam zu machen und sie nicht zu vergessen.

Als wir in unser Hotel zurückkehrten, gab es Abendessen im hauseigenen Restaurant des Hotels. Nach einem durchwachsenen Dinner ging es erneut in die Skybar, wo einige sehr leckere Getränke verkostet wurden. Um 22 Uhr wurde dann natürlich auch wieder die Zimmerruhe streng eingehalten.

Der nächste Tag war mit einem sehr schönen Programmpunkt bestückt. Es ging nämlich an den Strand nach Sopot. Dort angekommen haben sich die Schüler am Strand einen Platz gesucht, und die männliche Fraktion begann erst einmal damit, eine sehr intensive FootballSession zu starten. Im Anschluss an diese sehr sportliche Aktivität ging es erst einmal ins Wasser, wo der Football natürlich auch mitkam. Nach noch weiterer Strandaktion, geprägt von Football-Challenges mit Liegestützen sowie lustigen Witzen, ging es in den Ort, wo die Schüler sich erst einmal die Mägen mit leckeren Baguettes oder Pizzen füllten. Des Weiteren wurde ein Ballon in Form eines Dinosauriers gekauft, den man dann Herrn Pingsmann schenkte.

Am Abend gab es erneut Essen im Restaurant des Hotels, welches diesmal genießbar war. Der letzte Abend, an dem die Zimmerruhe sogar auf 23 Uhr verlängert wurde, wurde genutzt, um schon mal die Koffer zu packen und sich auf die Abreise am nächsten Morgen vorzubereiten.

Am nächsten Morgen saßen alle Schüler vollkommen fit beim Frühstück und liefen dann hochmotiviert zum Bahnhof. Dort mussten wir zunächst einen Zug finden, mit dem man überhaupterstmal aus Danzig wegkommt. Diesen gefunden, ging es nach einer kurzen Cafe-Pause endlich Richtung Heimat. Der erste Umstieg war sehr stressig, wobei der Ballon von Herrn Pingsmann natürlich immer dabei war. Da niemand wusste, wo der Schienenersatzverkehr zu finden ist, waren wir gezwungen, auch einen kleinen Sprint über Stock und Stein samt Gepäck hinzulegen, um den Bus noch zu bekommen, der uns dann in ein Dorf in Deutschland brachte.

Dort gab es dann einen Zug, der uns ins altbekannte Berlin-Ost brachte, von wo ein ICE nach Bremen fuhr. Jener Zug war aber regelmäßig kaputt und kam so zum Stehen. Schlussendlich kamen wir aber dennoch wieder in Bremen an.

Alles in allem war es eine herrliche Studienfahrt, auf der wir viel gelernt haben und viel Spaß hatten. Dank gilt den Organisatoren Leonie und Eva Lotta für die Organisation und natürlich Frau Etzold und Herrn Pingsmann für die Begleitung.

Bericht von Bennet und Emil (Jg. 12)

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