Wir treffen uns um 17 Uhr bei der Weltzeituhr am Alexanderplatz

Praktikumsnachbereitung und mehr

Im Anschluss an unser zweiwöchiges Praktikum sind wir als Klasse 9c zur Nachbereitung des Praktikums nach Berlin gefahren. Untergebracht waren wir in einem Jugendgästehaus im Grunewald. Da wir allerdings am Sonntag bei 38 Grad ankamen, waren auch unsere Zimmer im Obergeschoss entsprechend aufgeheizt. Es war toll, dass wir schon kurz nach dem Ankommen schwimmen gehen konnten – es sei denn, man fuhr noch einmal schnell zur Unfallstation, weil der schnelle Weg vom vierten Stock nach unten unfallträchtig war. Zum Glück war das Krankenhaus in der Nähe.

Am Montag haben wir den Reichstag besucht und an einen spannenden Vortrag zu dessen Geschichte gehört. Die Bremer Abgeordnete, die uns eingeladen hatte, war allerdings leider in Bremen und musste dort verhandeln.

Auch haben wir uns intensiv mit der DDR beschäftigt. Am Montagnachmittag haben wir die Gedenkstätte Bernauer Straße besichtigt! Dort haben wir etwas über die Mauer erfahren. An der Bernauer Straße ist das längste Denkmal zur Mauer und wir lasen und hörten viele Geschichten zu Familien, die an der Bernauer Straße lebten und zum Beispiel durch einen selbstgegrabenen Tunnel unter der Mauer zu fliehen versuchten.

Am Dienstag besuchten wir das Stasi-Museum, in dem uns ein Zeitzeuge über seine Geschichte in der DDR erzählte. Mitten in der Ausstellung zwischen Abhörapparaten und der Stasi-Chefetage warnte uns der ehemalige Punk-Musiker vor Intoleranz und allen einfachen Lösungen, die solch eine Diktatur wie die DDR sie den Menschen angeboten hat. Er hatte wegen seiner Unangepasstheit selbst im Stasi-Gefängnis gesessen und ermutigte uns sehr emotional, selbst zu denken, danach zu handeln und unsere Gedankenfreiheit niemals aufzugeben. Am Abend vorher hatten einen Film über die Flucht aus der DDR mit einen Heißluftballon geschaut.

An den beiden anderen Abenden tauschten wir uns über die jeweiligen Praktika aus. Dazu erlernten wir die wichtige Methode des Speeddatings, wodurch wir erste Eindrücke der anderen PraktikantInnen erhielten und konnten auch durch das gegenseitige Lesen der Praktikumsberichte mehr darüber erfahren, was die anderen gemacht haben.

Natürlich hatten wir auch Freizeit, dann durften wir uns in Dreiergruppen frei bewegen und konnten dadurch selber entscheiden, was wir machen wollten. Die Freizeit in Berlin hat uns am besten gefallen, zum Beispiel das Shoppen im KaDeWe.

Die Jugendherberge war ein wenig abseits vom Zentrum, aber trotzdem sehr schön. Dort war es allerdings teilweise sehr heiß. Außerdem waren die Nächte sehr leise, da das Haus eben nicht im Zentrum lag.

Es war schön, die vielen Gesichter Berlins zu erleben.

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