Es flossen Tränen beim Austausch ÖG – DS Madrid

Ben (9c) berichtet:

Zehn Monate mussten wir warten, dann war es endlich soweit: An einem Donnerstagabend im April brachen wir, 18 Schülerinnen und Schüler des Spanisch-Kurses der 9. Klasse des Ökumenischen Gymnasiums zu Bremen, in die spanische Hauptstadt Madrid zum Gegenbesuch auf. Nach rund zweieinhalb Stunden Flug in einem beengten Ryanair-Flieger kamen wir auf dem Aeropuerto de Barajas an. Noch am Flughafen wurden wir von unseren Gastfamilien empfangen und durch spätes Abendessen der spanischen Lebensart vertraut gemacht.

Auf eine kurze Nacht folgte ein langer Tag: Nach der morgendlichen Begrüßung in der Deutschen Schule von Madrid besuchten wir den Königspalast und das Stadtzentrum. Madrid wirkte auf uns überwältigend. Vermutlich leben in nur einem Straßenzug mehr Menschen als in Oberneuland und Borgfeld zusammen.

Am folgenden Wochenende ging es ohne offizielles Programm weiter. Wir trafen uns bei einem spanischen Schüler, der extra für uns eine Fiesta organisiert hatte. Am Montag besuchten wir zuerst eine Teppichfabrik. Danach schauten wir uns im Museo Reina Sofia das berühmte Gemälde „Guernica“ von Pablo Picasso an.

Madrid von oben duften wir am Dienstag genießen. Von der Aussichtplattform eines Gebäudes hatten wir einen traumhaften Blick über die gesamte Stadt inklusive Königspalast und Prado. In das berühmte Museum mit Gemälden der alten spanischen Meister wie Goya und Velazquez sollte es im Anschluss gehen.

Am Mittwoch folgte ausgehend von Atocha, dem größten Bahnhof der Stadt, ein Tagesausflug in die alte Königs- und Hauptstadt Toledo, mit dem Zug ungefähr 35 Minuten von Madrid entfernt.

Donnerstag konnten wir am „normalen“ Unterricht in den spanischen Klassen teilnehmen. Es war interessant zu sehen, dass mitten in der Stunde getanzt und gesungen wurde. Auch mit der Pünktlichkeit nahmen es die Spanier offensichtlich nicht ganz so genau.

Am folgenden Tag machten wir einen gemeinsamen Ausflug mit dem Bus nach Segovia, eine Stadt aus der Römer-Zeit, durch die sich bis heute ein römischer Aquädukt zieht.

Am Wochenende ging es am Samstag zunächst in einen großen Freizeitpark in Madrid, ehe wir am Sonntag alle ausschliefen.

Am Montag gab es einen Ausflug nach Alcalá de Henares, wo wir eine der ältesten Universitäten Spaniens besuchten. Noch am Abend folgte die große Abschlussfeier in der Schule, auf der wir unseren „Spaniern“ die Bremer Stadtmusikanten auf Spanisch nahebrachten.

Am abschließenden Dienstag flossen viele Tränen des Abschieds. Wir versprachen uns, dass das Wiedersehen nicht allzu lange auf sich warten lassen soll.

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