Sonntag: Am Sonntag sind wir, 23 Preisträger des Jugend-forscht-Sonderpreises für Kreativität in der Physik oder für interdisziplinäre Projekte aus ganz Deutschland, im Internat Louisenlund in Schleswig-Holstein angekommen. Bei der Ankunft haben wir bei Kaffee und Kuchen die Betreuer kennengelernt und anschließend unsere Doppelzimmer bezogen. Am Abend gab es Pizza, danach haben wir uns im Theatersaal des Internats das Finale der Europameisterschaft im Frauenfußball angesehen.
Montag: Am nächsten Morgen gab es ab 8 Uhr leckeres Frühstück mit Brötchen, Müsli, Joghurt, Obst und vielem mehr. Angesichts der Tatsache, dass wir Preisträger zwei verschiedene Preise gewonnen hatten, wurden wir dem Sachgebiet (Physik oder Naturwissenschaften) entsprechend in zwei Gruppen gegliedert. Ich war in der Gruppe Physik. Und dann ging es auch schon ans Experimentieren:
Die Biologiegruppe hat rund um das Thema Sinne und Wahrnehmung experimentiert, die Physikgruppe hat sich mit „Lissajous-Figuren“, welche wir mit einem Gerät erzeugt haben, beschäftigt. Danach haben wir noch eine Rallye auf dem riesigen Gelände von Louisenlund gemacht. Am Abend wurde im Hafen des Internats gegrillt.
Dienstag: Am Dienstag hat das Physikteam weitere interessante Experimente zum Thema „Schwingungen und Wellen“ durchgeführt. Am Nachmittag haben wir zunächst noch rund um „Lithium-Ionen-Akkus” experimentiert. Danach durften alle ein eigenes Modellsegelboot bauen, das wir später auf der Schlei getestet haben.
Am Abend hatte man Freizeit, ich bin z.B. in der Schlei schwimmen gegangen.
Mittwoch: Am Mittwoch sind beide Gruppen mit den Betreuern Kutter gesegelt.
Da das sehr anstrengend und es dazu noch außerordentlich heiß war, durfte man sich anschließend in der Schlei abkühlen. Im Wasser haben wir dann versucht, von uns selbsterzeugte Unterwassergeräusche mit einem Hydrophon an Land zu hören.
Am späten Nachmittag haben wir dann Basketball gespielt.
Donnerstag: Am Donnerstagvormittag durften all diejenigen, die wollten, ein letztes Mal segeln. Das habe auch ich gemacht. Am Nachmittag hat die Physikgruppe Experimente mit Hefe durchgeführt. Am Abend haben wir noch einmal im Hafen gegrillt.
Freitag: Am letzten Tag konnten sich die Eltern nach dem Mittagessen, bei Kaffee und Kuchen einen kleinen Eindruck unserer Erlebnisse der letzten Tage verschaffen. Zum Auftakt spielten alle Teilnehmer ein Musikstück auf einer selbst erstellten und exakt gestimmten Flaschenorgel unter Begleitung verschiedenster ebenfalls selbst gebauter Instrumente.
Alle Betreuer des Forscher-Camps gaben im Anschluss einen bebilderten Rückblick der vergangenen Tage und erzählten dabei nicht nur von unseren Erlebnissen, sondern auch von ihren eigenen Eindrücken.
Insgesamt war der Aufenthalt sehr schön, das Forscher-Camp sehr gut geplant und ausgeführt, dafür möchte ich mich vor allem bei Herrn Dr. Alheit und Frau Dr. Willkommen bedanken.
