RoboCup 2017: Mit Lestra 4.0 zum Sieg

Die Hornbots werden Deutscher Meister im Bereich „Autonome Servicerobotik“

In der vergangenen Woche fanden in Magdeburg die RoboCup German Open statt, die Deutsche Meisterschaft für autonome Roboter. Das ÖG war dort mit drei Teams vertreten, die sich in spannenden regionalen Meisterschaften qualifiziert hatten: Von deutschlandweit 503 RoboCup-Schülerteams durften 171 zum Finale nach Sachsen-Anhalt reisen.ÖG-Lamborghini (Maximilian (8c) und Franziska (5a), Ersatz für den erkrankten Raphael (7c)) als nordwestdeutsches Top10-Team sowie die hoch motivierten ÖG-Quick-and-Dirty (Lasse und Maxime (8c)) traten im Bereich der Rettungsrobotik „Rescue Line“ bis 14 Jahre an. Das dritte ÖG-Team ist eine Kooperation von ÖG, dem Gymnasium Horn und der Oberschule Rockwinkel, da die fünf jungen Robotiker sich bereits aus der Grundschule kennen: die Hornbots (Elisa (5b), Laura (5c)).

Während die Rescue-Teams sechs Läufe auf unterschiedlichen Arenen hatten, deren Schwierigkeitsgrad von Wettkampftag zu Wettkampftag stieg, bestand der Wettkampf der Hornbots aus zwei Auftritten, einem technischen Interview und einer öffentlichen Präsentation der verwendeten Technik und Elektronik.

Mit „Lestra 4.0“ hatten sich die fünf Horner ein aktuelles Thema heraus gesucht, bei dem ein automatisierter 24h-Supermarkt vorgestellt wurde. Der Einlass war nur mit Kundenkarte möglich – im Lagerraum sorgt „Lestro“ dafür, dass die richtigen Produkte in der Einkaufstüte landen. Währenddessen lauscht der Kunde einer schönen Musik.

Im Rescue-Bereich hatten beide ÖG-Teams ihren Roboter zur Deutschen Meisterschaft nochmals verbessert und konnten viele Abschnitte der Parcoure fehlerfrei absolvieren, Gänsehautfeeling bei Rampen und Lücken inklusive. Allerdings haderten ÖG-Lamborghini und ÖG-Quick-and-Dirty ab dem zweiten Tag mit der unterschiedlichen Regelauslegung der Schiedsrichter. Hier gingen viele Punkte direkt oder indirekt verloren, was allerdings die Motivation fast zu steigern schien: Das ÖG hat großartige Robotiker! Zum Finaltag waren die Programme nochmals verbessert und über Nacht sogar ein ganz neuer, noch wendigerer und stabilerer Roboter gebaut worden. Eine letzte gute Punkteausbeute reichte dann im Endergebnis nicht für eine vordere Platzierung, doch Franziska, Lasse, Maximilian und Maxime verließen Magdeburg mit vielen Plänen für die neue Saison – einer davon: Mehr ÖG-Robotiker und mehr qualifizierte ÖG-Teams für Magdeburg! Wir wollen nicht mit drei Privat-PKW, sondern mit einem Bus anreisen!

Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern und Gewinnern für diese ereignisreichen Tage in Magdeburg: Macht weiter so!

N.B. Bereits vor Magdeburg hatte sich das ÖG-Team der Simulationsrobotik, OEG-Pikachu, durch eindrucksvolle Wettkampfergebnisse Richtung Nagoya gespielt: Das deutsche RoboCup Regionalkomitee unter Vorsitz von Professor Dr. Klaus Dohrer (Hochschule Offenburg) befand das Team für würdig, Deutschland ebenfalls in Japan zu vertreten: Zwei ÖG-Teams dürf(t)en zur WM fahren!

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